7 Tipps bei trockenem Haar: Vom Grizzlybär zur Löwenmähne!
Gerade nach dem Sommer leidest du an trockenem Haar? Sie sind glanzlos, aufgeladen und einfach nicht mehr in Form? Trockenes, strapaziertes Haar fühlt sich meist strohig an und entstehen dann, wenn deine Kopfhaut zu wenig Sebum, also Talg produziert. In diesem Blogpost erfährst du von mir, was die Ursache sein kann, wie du deine Haare optimal pflegst und welche Hausmittel und Shampoos für dich passend sind.
Hast du schon unseren Haartest gemacht? Um die perfekte Pflege für dein Haar zu finden, müssen wir zunächst herausfinden, welcher Haartyp du bist.
Häufige Ursachen für trockenes, strapaziertes Haar
Die Ursachen für trockenes Haar sind vielfältig. Bei manchen hängt es von äußeren Umständen ab und wie das Haar darauf reagiert, bei anderen ist die Haarstruktur in den Genen verankert. Erkennst du dich vielleicht in einem der Punkte wieder?
- Hast du Locken? Dann hast du vielleicht von Natur aus eher trockene Haare. Durch den Schwung kann das Fett der Kopfhaut nicht einfach an den Längen „herunterrutschen“, was damit zu spröden Spitzen führt.
- Mangel an Nährstoffen – Fehlen deinem Körper wichtige Mineralien oder Vitamine? Das kann sich leider auch auf deine Haare auswirken. Eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung verhindert kraftlose Haare und verbessert zusätzlich das Hautbild.
- Extreme Temperaturen – sei es im Sommer die Kombination aus Salzwasser und Sonne, so ist es im Winter der Wechsel zwischen kalter Außenluft und trockener Heizungsluft. Dadurch raut sich die Schuppenschicht deiner Haare auf. Aber auch das Föhnen und Glätten schädigt auf Dauer deiner Haarstruktur und lässt sie spröde und matt aussehen.
- Übermäßiges Styling und häufiges Colorieren – Gerade bei alkoholbasierten Produkten wird die Schuppenschicht der Haare angegriffen und legt damit den Haarkern ungeschützt frei. Auch das regelmäßige Färben schädigt dein Haar, vor allem bei weniger hochwertigen Produkten. Das Ergebnis: strapaziertes, glanzloses Haar.
- Hormonelle Veränderungen – besonders bei Frauen können hier die Ursachen für trockenes Haar liegen, wie beispielsweise in den Wechseljahren.
Doch was auch der Auslöser ist – es gibt für alle die richtigen Produkte, sei es das pflegende Shampoo oder ein simples Hausmittel um deine Haare zu schützen. Vielleicht kennst du das eine oder andere schon?
Statt trockenen Haaren – wieder Glanz erfahren!
7 Tipps bei trockenen Haaren:
- Tägliches Waschen vermeiden. Jede Haarwäsche, sei es mit noch so sanften Produkten, entzieht der Kopfhaut und dem Haar Feuchtigkeit und Fett. Wasche deine Haare daher nur 3-4x die Woche.
- Richtig Haarewaschen. Dass du deine Haare nicht zu heiß waschen solltest, weißt du schon. Doch auch die richtige Anwendung des Shampoos und die Reihenfolge ist wichtig. Verwende am besten Shampoo Bars (auch als Solid Shampoo bekannt), die ganz ohne Silikone und Parabene auskommen. Reibe dein Shampoo Bar nur an die Kopfhaut sowie den Ansatz und massiere dieses gut ein. So regst du die Durchblutung an und förderst die Talgproduktion. Die Längen lässt du möglichst aus, da diese ohnehin schon strapaziert sind. Beende deine Haarwäsche mit kaltem Wasser. Auch so wird die Durchblutung deiner Kopfhaut angeregt, was zu glanzvollem und gesundem Haar führt. Ich empfehle dir besonders den „Pamplemousse“ oder "Silky Touch" für trockenes und gelocktes Haar, mit Betain und Vitamin E und Macadamiaöl was für weiche, geschmeidige Haare sorgt und die Kämmbarkeit verbessern soll. Zusätzlich kannst du einen Conditioner, wie z.B. unseren „Energy“ benutzen, der dein trockenes Haar mit extra Feuchtigkeit versorgt.
- Vermeide Hitze – sowohl beim Waschen, als auch beim Stylen und Föhnen. Achte beim Föhnen zusätzlich darauf, dass du vom Ansatz weg deine Haare trocknest. Dadurch wird die feine Schuppenschicht nicht zusätzlich geschädigt, sondern schließt den Haarkern ein. Damit wird auch die Feuchtigkeit im Haar gehalten. Am besten lässt du deine Haare aber an der Luft trocknen. Muss es doch mal schnell gehen, dann stelle den Föhn auf die niedrigste Hitze- und höchste Gebläsestufe.
- Nutze zusätzlich Apfelessig. Vermische diesen mit Wasser im Verhältnis 1:1 und massiere ihn in deine Kopfhaut ein. Nach 10 Minuten mit klarem Wasser ausspülen. Der Essig behandelt deine Schuppen und reinigt die Talgdrüsen. Dies mildert auch deine trockene und juckende Kopfhaut.
- Kokos- und Olivenölkur. Diese Haushaltsmittel hat jeder Zuhause und können daher regelmäßig angewendet werden. Am besten massierst du ein wenig auf der Kopfhaut ein. Umwickele dein Haar mit einem Handtuch und lasse die Kur für mindestens 30 Minuten, am besten jedoch über Nacht einwirken – je länger desto besser! Wasche es anschließend mit einem milden Shampoo sorgfältig aus. Durch die reinen Bestandteile des Öls werden die juckende Kopfhaut beruhigt und die Haarspitzen mit Feuchtigkeit versorgt. Das gibt dir einen Frischeboost und sorgt für einen natürlichen Glanz. Ein weiterer To-Go-Tipp: Gebe einen haselnussgroßen Tropfen Öl in eine Handflächen und verreibe ihn in deinen Handflächen. Massiere nun deine Haarlängen und Spitzen. Deine Haare werden sich sanft und weich anfühlen. Doch sei sparsam – andernfalls wirkt es schnell fettig.
- Verwende UV-Schutz. Im Sommer schützt du deine Haut vor den UV-Strahlen mit Sonnencremes – das ist doch klar! Weniger verbreitet ist jedoch der Schutz deiner Haare, beispielsweise mit einem UV-Spray. Eine Kopfbedeckung wie ein Strohhut oder ein hübsches Bandana hilft auch!
- Feste Shampoos bzw. Shampoo Bars kommen ohne Inhaltsstoffe wie Silikone aus, die deine Kopfhaut und dein Haar zusätzlich austrocknen. Dafür enthalten sie natürliche Öle, die beruhigend wirken und dein Haar strahlen lassen.
Anwendung Shampoo Bars
Auch bei unseren Shampoo Bars ist die richtige Anwendung wichtig. Feuchte dein Shampoo Bar und dein Haar mit Wasser an und massiere es mit leichten Bewegungen in den Haaransatz ein - ganz so, wie mit Flüssigshampoo. Spüle dein Haar aus und lasse dein Shampoo Bar einfach trocknen, am besten auf einem Luffaschwamm oder auf unserer Ablage als Aufbewahrung für die Dusche oder für die Reise. Beende deine Haarwäsche mit kaltem Wasser um die Durchblutung deiner Kopfhaut anzuregen und die äußere Haarschicht zu versiegeln.
Schon gewusst? Du kannst dir dein individuelles festes Shampoo (auch solid Shampoo) auch selbst herstellen! Schau doch mal auf unserer DIY Anleitung für Shampoo Bar selber machen vorbei. Ich bin auf deine Kreation gespannt!
Fazit
Wenn auch du unter trockenen Haaren leidest, dann hast du vielleicht das ein oder andere schon probiert. Ich hoffe, meine Tipps helfen dir und deinen Haaren zu einem gesunden und glanzvollen Ergebnis. Die passenden Hausmittel dafür stehen sogar schon in deiner Küche. Für langfristig gesundes Haar, empfiehlt sich aber das passende Shampoo, was richtig angewendet zu einer strahlenden und vollen Löwenmähne führen kann. In unserem Shop findest du sicher auch für dein Haar, ob fettig, trocken oder coloriert. Du kannst zusätzlich nach deinem Geschmack filtern: z.B. ob du frische, fruchtige oder blumige Düfte magst. Schau doch mal vorbei!
Hast du noch weitere Geheimtipps auf Lager? Dann lass es uns gerne in den Kommentaren wissen!